Zeit des Provisoriums ist bald vorbei

Seit fast zwei Jahren leben die Schüler der Grundschule Immenhorst mit einem Provisorium: Für die Nachmittagsbetreuung stehen lediglich zwei weiße Container auf dem Schulhof bereit. Noch schlimmer: Mittags müssen die Kinder in zwei Klassenräumen essen. Doch damit ist bald Schluss, denn gerade wurde Richtfest für eine neue große Mensa und vier Betreuungsräume gefeiert. Den Ausbau zur Offenen Ganztags-Grundschule (OGGS) lässt sich die Stadt Norderstedt 1,8 Millionen Euro kosten. Mit Start des neuen Schuljahres im September soll das Gebäude bezugsfertig sein. „Der Bedarf ist groß, denn von 193 Schülern nutzen 135 Kinder die Nachmittagsbetreuung“, sagte Schulleiterin Elisabeth Bauer-Plambeck. „Die OGGS ist ein Norderstedter Erfolgsmodell und wir legen alles daran, dass bis 2020 die noch fehlenden sechs Grundschulen entsprechend erweitert werden“, betonte Anette Reinders. „Im Betrieb umzubauen, ist nicht einfach, doch mit Hilfe, Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit der Schüler ist es uns gut gelungen“, fügte die 2. Stadträtin hinzu. Zur Erinnerung an die Bauzeit wird in den kommenden Tagen eine Urkunde mit Unterschriften aller Schüler sowie ein Rosenquarz in die Rampe im Übergang zum alten Schulgebäude eingemauert. (blu)