Die Augen der Kinder leuchteten, als das neue Spielmobil „Spielplatzpiraten“ der offenen Kinder- und Jugendarbeit auf den Spielplatz am Herold-Center rollte. Der bunte VW Crafter mit dem fröhlichen Regenbogen- und Sterndesign ergänzt ab sofort den bekannten „Fidibus“, der nun ausschließlich in Friedrichsgabe und Harksheide unterwegs sein wird.
Jeden Montag zwischen 15 und 18 Uhr halten die mobilen „Spielplatzpiraten“ in Garstedt sowie freitags am Spielplatz hinterm Glashütter Einkaufszentrum in der Mittelstraße. An Bord sind diverse Fahrzeuge, Hüpfbälle, Sandspielzeug, Wippen, Jonglage- und Ballspielsets, Pedalos, ein überdimensionales „Vier gewinnt“-Steckspiel und immer offene Ohren der Sozialarbeiter Kai Rickert, Mario Ritzmann und Marion Müller bei Fragen und Problemen.
Zur Einweihung steuerte das „Fidibus“-Team zwei große Fässer randvoll mit Stapelhölzern bei. „Exklusiv gibt es zudem eine Bewegungsbaustelle, auf der sich aus Kästen, Bänken und Stäben immer neue Kletterparcours bauen lassen – der Kreativität der Kinder sind keine Grenzen gesetzt“, erklärt Carsten Reichentrog vom Jugendamt.
Rund 30000 Euro ließ sich die Stadt Norderstedt das neue Spielmobil kosten, das an den Halteplätzen jeweils bis zu 60 Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren zum Spielen anregt und für Integration sorgt. 5000 Euro spendierte der Lions Club Norderstedt für die Folierung des Außendesigns, entstanden über einen Gestaltungswettbewerb an sechs Grundschulen aus 300 Vorschlägen. „Wir haben uns bereits am ‚Fidibus’ beteiligt und möchten die hervorragende Sozialarbeit weiterhin unterstützen“, so die „Löwen“ Mario Fejes und Dieter Wendt.
Den Innenausbau übernahmen junge Geflüchtete über das Förderprojekt „Jugend stärken im Quartier“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Europäischen Sozialfonds.