Wenn Insekten in einer Stadt leben würden, bräuchten sie selbstverständlich einen Supermarkt, ein Schwimmbad und ein Autohaus. Da sind sich die Kinder des Projektes „Willkommen Bienen & Co.“ ganz sicher. Unter Anleitung von Doris Hillers „KunstWerkstattNatur“ und Förderung durch die Umweltlotterie „Bingo!“ wurden neun Viertklässler der Grundschule Glashütte-Süd zu Architekten und Bauingenieuren. Aus Naturmaterialien, Holz, Stoff und Pappe entstanden viele verschiedene Bauwerke. „Wichtig war, dass die jungen Kreativen jede Menge Freiraum hatten, um Ideen zu entwickeln und umzusetzen, um einen unkomplizierten und spielerischen Einblick in künstlerisches Arbeiten und Gestalten zu erhalten sowie Problemlösungen zu finden“, erklärt die Kursleiterin, „wer das in der Kunst trainiert, kann es auch in anderen Bereichen anwenden.“ Mit viel Liebe zum Detail baute Sahra ein Schwimmbad – mit Sprungturm, Turbo-Mega-Rutsche, Dusche und Liegestühlen. „Wie im Arriba, in das ich gerne gehe“, sagt die Neunjährige. Eryk kümmert sich um die Stromversorgung und baute einen Hochspannungsturm mit Elektrozaun, „denn auch Insekten wollen fernsehen.“ Und auf Hamnas Sportplatz können sich die Flügelwesen mit Fußball austoben. „Das Basteln und Bauen hat viel Spaß gemacht, aber das Beste war, als wir für Figuren Pappmaché angerührt haben und schön herummatschen durften“, sagt die Zehnjährige.