Wie sieht meine Stadt aus?

Souverän hat sich Norderstedt bisher im bundesweiten Wettbewerb „Zukunftsstadt“ behauptet (das Wochenblatt berichtete) und bewirbt sich nun mit fachlicher Unterstützung des Berliner Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) für die Endphase. Für die Umsetzung von Ideen für nachhaltige Stadtentwicklung hat das Bundesforschungsministerium 140 Millionen Euro ausgelobt. „Doch bevor die Experten aus Berlin loslegen, möchten wir wissen, welche Einstellung die in Norderstedt lebenden und arbeitenden Menschen zur Stadtentwicklung haben und inwieweit sie selber mitwirken würden“, sagt Herbert Brüning vom Amt Nachhaltiges Norderstedt. Deshalb findet bis zum 17. Oktober eine repräsentative Meinungsumfrage zur 13 Themen wie Mobilität, Wohnraum, Tauschsysteme, Bürgerstiftung sowie städtischen Leitzielen für nachhaltige Entwicklung statt. Um mitzumachen, kann der anonymisierte Fragebogen online unter www.norderstedt.de/zukunftsstadt ausgefüllt werden. In Papierform liegt er im Rathaus, den Stadtbüchereien, im Gebrauchtwarenhaus Hempels sowie in der Kunstapotheke in der Ulzburger Straße 310 aus und kann dort auch abgegeben werden. Beim autofreien Straßenfest auf der Ulzburger Straße am 17. September werden außerdem Fragebögen verteilt. „Wir hoffen auf hohe Beteiligung, denn die Umfrage bietet die Möglichkeit Einfluss auf das laufende Forschungsvorhaben sowie künftige Planungen zu nehmen“, erklärt Herbert Brüning. Erste Auswertungsergebnisse werden für November erwartet.