Langenhorn Dass es in Langenhorn ‘was zu holen gibt, hat sich sogar bis nach Flensburg herumgesprochen – die Popularität des „Flohmarktes der Gärten“ in der Fritz-Schumacher-Siedlung kennt keine (Landes-)Grenzen. Ohnehin gibt es am 24. Juni zwischen 10 und 16 Uhr wieder alles, was man sucht. Und was man nicht sucht, findet man. Mehrere Tausend Besucher lassen sich jedes Jahr durch die dörflich anmutende Siedlung aus den 1920ern treiben, stöbern in aller Ruhe in Trödel, Kleidung, Spielzeug, der in den Privatgärten der „Börner“ angeboten wird, genießen Kaffee, Kuchen und Grillwürstchen. Einmal wechselte sogar ein Wohnwagen wechselte auf dem Flohmarkt den Besitzer.
Unter dem Motto „Selfmade by Börner“ zeigen die Siedler ihre kreativen Seiten – von Patchworktaschen und 3D-Rahmen über Shabby Chic-Möbel und Hundehalsbänder bis zu Honig, Holunderblütensaft und Marmeladen ist alles handgemacht.
Auch Pflanzen und Stauden warten auf neue Pflegeeltern.
„Zur Abkühlung gibt es auf Wunsch Gartenduschen, Stühle und Bänke laden zum Ausruhen ein“, weiß Initiatorin Claudia Kienast. Waren es im Startjahr 2012 nur 37 Teilnehmer, wurden 2017 bereits 165 „Gartenöffner“ gezählt. Doch mehr geht immer – Börner, die auch dabei sein wollen, melden sich bis zum 12. Juni an.
Besuchern wird es leichtgemacht, sich im 2,2 Quadratkilometer großen Gebiet zu orientieren. Per Lageplan in Papierform oder per QR-Code der WebApp können sie gezielt ihre Flohmarktroute planen. Alle teilnehmenden Gärten sind in Angebotskategorien sortiert, zudem kann man sich zu einer bestimmten „Adresse“ navigieren lassen.
Übrigens: „Unbedingt per Bahn, Bus oder mit Fahrrad kommen“, empfiehlt Claudia Kienast und verrät ihren Wunsch: eine Bimmelbahn oder Kutsche für die Besucher. Bis es soweit ist, verleihen immerhin manche Börner auf Absprache ihre Räder. Und wer Schweres erworben hat, kann es sicher am folgenden Tag mit dem Auto abholen.
Info, QR-Code und Anmeldung unterwww.flohmarktdergaerten.deund auf Facebook.