Norderstedt Mit „Kein Wunderland für Alice“ bringt das Theater Pur ein spannendes Stück für und von Jugendlichen auf die Bühne des Festsaals. Nicht zu verwechseln mit dem Klassiker ähnlichen Namens von Lewis Carroll, obwohl viele Figuren wie der verrückte Hutmacher und das weiße Kaninchen auch in dem Stück von Nina Naujoks vorkommen.
Zu Beginn steht die Freundschaft zwischen Alice und Tim, doch die und alle Träume zerbrechen zwischen Cliquengehabe und hartem Schulalltag. Ein Weg zurück scheint unmöglich. Doch im Klassenzimmer und auf dem Schulflur sieht Alice plötzlich seltsame Gestalten und findet sich in einer wundersamen Welt wieder – und begegnet dort auch Timo. Realität und Traum verschwimmen. Ein nerviger Lehrer mutiert zum bockigen Erdmännchen, die scheinbar besten Freundinnen entpuppen sich als böse Hexen. Der besonnene Hausmeister der Schule taucht als mysteriöses Orakel auf. Eine aufregende und lehreiche Reise beginnt, um die Teile eines zerbrochenen magischen Kristalls zu finden. Erst tun sich die Teenager schwer, aber auf ihrem Weg wird ihnen klar: Für eine Freundschaft muss man kämpfen. Und es ist nie zu spät, um zu seinen Träumen zurückzukehren.
Regisseur Michael Scharbert lässt seinen jugendlichen Darstellern zwischen zwölf und 15 Jahren viel Spielraum. „Er gibt uns die Möglichkeit, die Rollen zu gestalten, weil wir mit der Thematik des Stückes in der Realität selber konfrontiert sind, entsprechende Reaktionen und Gefühle kennen“, sagt Ilva (15).
Theater Pur spielt „Kein Wunderland für Alice“ am 26. und 27. Mai, sowie am 2. und 3. Juni jeweils um 16 Uhr im Festsaal am Falkenberg. Tickets kosten 7,50 Euro im Vorverkauf, bei Eventim, unter www.theaterpur.desowie per Telefon 040/609 417 57.