
„Dieses war der erste Streich und der nächste folgt sogleich“ – genau, die frechen Lausbuben Max und Moritz sind wieder da. Das Theater Pur bringt den Klassiker von Wilhelm Busch in einer Bearbeitung von Dietrich Korten auf die Bühne des Kulturwerks. „Wir halten uns dicht am Original und unsere Darsteller sprechen in den bekannten Reimen“, sagt Regisseur Michael Scharbert. Mit hohem Tempo, viel Spielspaß, herrlichen Kostümen und einem aufwändigen Bühnenbild wird das Ensemble kleine als auch große Theaterbesucher in ihren Bann ziehen.
Tom Seidewitz mimt den schwarzhaarigen Lausbuben Max. „Die Rolle macht riesigen Spaß, schließlich war auch ich als Kind nicht immer ganz brav“, erzählt der 18-Jährige und verrät, dass er als Achtjähriger einen Stein auf ein Auto geworfen hat, „war aber eh eine Schrottkarre“, sagt er augenzwinkernd.
Das junge Publikum wird übrigens ins Stück einbezogen und darf tatkräftig helfen, beim fünften Streich Onkel Fritz Maikäfer ins Bett zu legen.
Kleine Entwarnung für besorgte, Kinder begleitende Erwachsene: Entgegen der Literaturvorlage kommt keine Figur wirklich zu Schaden und Max und Moritz werden am Ende nicht geschrotet.