Für den Artenschutz gemeinsam aktiv

Langenhorn Der Interkulturelle Permakulturkgarten Langenhorn (InPeLa) im Grünzug Essener Straße ist ein kleines Paradies. Auf 3000 Quadratmetern bauen etwa 20 Hobbygärtner verschiedener Kulturen und Herkunftsländer in Gemeinschafts- und Patenschaftsbeeten Gemüse, Obst, Kräuter und Blumen an. „Doch wir möchten auch auf viele vermeintlich unbekannte Helfer aufmerksam machen und über Bienen und andere Insekten informieren. Zum ‚Tag der Artenvielfalt‘ am 11. Mai laden wir deshalb alle kleinen und großen Naturfreunde zu uns ein“, sagt Cornelia Hadeler.

Um 11 Uhr wird gemeinsam eine neue Wildblumenwiese mit einer bienenfreundlichen Blühmischung eingesät. Im Anschluss können die Besucher bis 15 Uhr spielerisch etwas über die Bedeutung und Labilität von Ökosystemen lernen. Das Nabu-Fuchsmobil ist vor Ort ebenso wie Ökotrophologin Regine Gross mit leckeren Kostproben aus der Wildkräuterküche wie Giersch-Bowle und Sauerampfer-Quark. Zum Ausklang bei Klönschnack und Imbiss gibt es eine pikante Gemüsesuppe vom Holzkohleofen.

Der Stadtteilgarten wird vom Bezirksamt-Nord als interkulturelles Gesundheitsprojekt mit 2500 Euro pro Jahr gefördert und wurde 2016 vom Bundesumweltministerium als gutes Praxisbeispiel für „Umweltgerechtigkeit in der sozialen Stadt“ ausgezeichnet.

„Neuzugänge sind immer gern gesehen – auch ohne grünen Daumen. Entscheidend ist der Spaß in und an der Gemeinschaft“, so Cornelia Hadeler. Ob als Handwerker etwa fürs Gartenhaus, für die Organisation von Events oder als Künstler – alle gestalten den Garten aktiv mit. „Für das Monitoring der Wildblumenwiese suchen wir noch Kooperationspartner“, so die Biologin. Infos beim Stadtteilverein LEiLa, Tel. 040/303 301 64, www.leila-ev.de.