Norderstedt „Die junge Generation hat einen Weckruf gestartet, damit wir uns alle dringend um Klima- und Umweltschutz kümmern. Vorne mit dabei, und das macht mich sehr stolz, sind die Gemeinschaftsschule Ossenmoorpark und das Lise-Meitner-Gymnasium“, mit diesen Worten eröffnete Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder am Freitagnachmittag das große Klima-Sommerfest auf dem Gelände des Schulzentrums Süd.
Bevor mit stattlichen 60 Metern Norderstedts längste Kuchentafel und ein vielfältiges internationales Büffet gestürmt wurden, erhielten beide Schulleiter von UNESCO-Landeskoordinatorin Kathrin Peters die Ernennungsurkunden als „mitarbeitende UNESCO-Projektschule“ – eine Auszeichnung für engagierte und viele gemeinsame Projekte sowie die erfolgreiche Integration der UN-Werte in den Schulalltag. „Damit haben beide Schulen die zweite Qualifizierungsstufe geschafft, um in zwei Jahren die finale Anerkennung im weltweiten Bildungsnetzwerk zu erreichen“, erklärte Klaus Schilling, Bundeskoordinator der deutschen UNESCO-Kommission, der wie Martin Jarrath vom Bildungsministerium Schleswig-Holstein für das Fest nach Norderstedt gekommen war.
An vielen Ständen rund ums Schulzentrum konnten sich Schüler, Eltern, Lehrer und andere Besucher über Bienen und Meeresschutz, Mülltrennung und Wasserqualität, Stadtentwicklung und Demokratiearbeit informieren, knifflige Aufgaben lösen, an Geschicklichkeitsspielen teilnehmen und „emissionslos“ ohne zu Schwitzen Fußball spielen.
„Für die künftige Arbeit heißt es über die Grenzen der Alltagsschule hinausgehen. Mit Blick auf anstehende Projekte und den Ehrgeiz der Schüler und Lehrer habe ich daran keinen Zweifel“, sagte Kathrin Peters überzeugt.