Tegelsbarg Inklusion und Integration werden im Club 68 seit 50 Jahren gelebt. Der „Verein für Behinderte und ihre Freunde“ ist in Hummelsbüttel zuhause und lädt Donnerstag, den 10. Oktober, zu einer Zeitreise ins Stadtteilbüro Tegelsbarg am Norbert-Schmid-Platz ein (Eintritt frei). „Um 19 Uhr erwartet die Besucher eine amüsante Lesung aus unserer Festschrift, gespickt mit Anekdoten und Ereignissen aus der turbulenten Vereinsgeschichte“, verspricht Jörn Schadendorf, seit 44 Jahren Mitglied und Redakteur der vereinsinternen Zeitschrift „Club aktuell“. Der Abend wird zudem musikalisch untermalt von Ulf Haupt am Akkordeon und Raimund Samson an der Geige.
Der Club 68 ist ein Selbsthilfeverein mit aktuell 85 Mitgliedern zwischen 39 und 96 Jahren. „Mit und ohne Handicap findet man bei uns Gleichgesinnte und Freunde. Wir unterstützen uns gegenseitig, unternehmen Ausflüge und Sommerfreizeiten. Im Vereinshaus im Hummelsbüttler Weg 63 wird samstags zwischen 15 und 18 Uhr bei Kaffee und Kuchen geklönt, freitagnachmittags gibt dort es eine Kreativgruppe. Außerdem bieten wir gemeinsames Kegeln und Schwimmen an“, sagt Jörn Schadendorf.
Doch es geht nicht nur um Freizeitgestaltung. Der Verein setzt sich etwa für Barrierefreiheit in Bussen und Bahnen ein. Eine entsprechende Arbeitsgemeinschaft wurde bereits 1975 vom Club 68 angeschoben und später auf Länderebene ausgeweitet.