Langenhorn/Ohlsdorf Die Ambitionen der „Heidberg MINT-Stormers“ waren groß, „aber fürs Finale wird es wahrscheinlich nicht reichen“, unkte Lea . Die 15-jährige Zehntklässlerin behielt leider recht. Bei den regionalen Wettkämpfen der internationalen First Lego League trat das Team vom Langenhorner Heidberg-Gymnasium gegen neun Schulmannschaften aus Hamburg und Schleswig-Holstein an. In den Disziplinen Forschung, Teamwork, Robot-Design und Robot-Games zeigten rund 100 Schülerinnen und Schüler zwischen neun und 16 Jahren, was sie in Sachen Konstruktion und Programmierung drauf haben.
In der Aula des ausrichtenden Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Ohlsdorf kochte die Stimmung vor allem im Geschicklichkeitsparcours hoch. Auf einem Spielfeld mussten innerhalb von zweieinhalb Minuten mit selbstgebauten Robotern aus Lego-Steinen so viele Stationen wie möglich bewältigt werden: darunter einen Hausrohbau aufstellen, einen Fahrstuhl und eine Schaukel auslösen, ein Baumhaus installieren und eine Fledermaus an einem Ast platzieren.
Den lautesten Schlachtruf und die höchste Präzision hatten „We aRe oNe Jr.“. Das Team der Schwarzenbeker Schulen aus Schleswig-Holstein räumte zudem wie bereits 2018 den Gesamtsieg ab und tritt in zwei Wochen in Eberswalde gegen 17 weitere Schüler-Teams aus Nord- und Ostdeutschland an. Setzt sich die Mannschaft auch dort durch, lockt das zentraleuropäische Finale am 6. und 7. März im ungarischen Budapest.
Die Langenhorner MINT-Stormers freuten sich über einen guten dritten Platz in der Disziplin „Teamwork“ und werden im Herbst wieder ambitioniert in eine neue Wettbewerbssaison der First Lego League starten.