Langenhorn Der Unmut der Bürger über die Sperrung des beliebten Weges entlang der Tarpenbek ist deutlich sichtbar: Aufgestellte Zäune werden umgerissen, Ketten geknackt, Trampelpfade durchs Unterholz sind entstanden.
Nun hat sich die Bezirksversammlung Hamburg-Nord mit dem Thema befasst. „Es ärgert mich, dass ein Weg auf öffentlichem Grund, der prima zum Wandern geeignet wäre, abgesperrt werden muss, weil er nicht verkehrssicher ist“, sagt Grünen-Vorsitzender Timo B. Kranz. Letzteres beträfe auch die Sicherheit des Personals, das sich um die Pflege rund um den Arbeits- und Schauweg – so die offizielle Bezeichnung – kümmert.
In einem gemeinsamen Antrag fordern die Fraktionen der Grünen und der SPD deshalb, die Verkehrssicherheit herzustellen und den Weg für die allgemeine Nutzung freizugeben – das betrifft die Flächen, die der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) für die Finanzbehörde als Eigentümerin verwaltet.
Allerdings gibt es auch Flächen entlang des Tarpenbekweges, die einem anderen Eigentümer gehören: dem Bezirksamt. Martina Schenkewitz (SPD) wünscht sich deshalb, dass „Projekt und Umsetzung komplett in eine Hand gegeben werden, um in Zukunft eine dauerhafte Nutzungssicherung zu erreichen. Es muss eine Lösung her, damit das Hin und Her ein Ende hat und die Bürger Klarheit bekommen.“