Neue Wege an der Tarpenbek suchen

Langenhorn Der gesperrte Weg entlang der Tarpenbek ist weiterhin Gesprächsthema Nummer eins im Stadtteil. „Die Bürger fordern zurecht den Zugang zum stark frequentierten Naherholungsgebiet, daher muss eine attraktive, komfortable und sichere Wegeverbindung zwischen Suckweg und Tarpen gefunden werden“, sagt Dr. Petra Sellenschlo.

Die CDU-Sprecherin im Sozialausschuss und Abgeordnete der Bezirksversammlung hat bereits eine vermeintliche Alternative gefunden. „Der Tarpenstieg endet als Sackgasse an einer Pferdeweide, die die Stadt Hamburg verpachtet hat. Vielleicht wäre es möglich, etwa 200 Meter Wegeverbindung entlang oder über das Areal zu schaffen, die den gesperrten Bereich umgeht und erst in Höhe des dritten Mäanders wieder auf den ursprünglichen Weg entlang der Tarpenbek stößt – selbstverständlich ohne den Betrieb der Kinderponyfarm einzuschränken.“

Einen entsprechenden Planungsauftrag wird die CDU-Fraktion in ihrem Antrag am 24. August in den Regionalausschuss einbringen. 

Die SPD dagegen setzt weiterhin auf Wiederherstellung des gesperrten Wegeteils. „Wir fordern das Bezirksamt Hamburg-Nord auf, einen Antrag an den verwaltenden Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) auf Übertragung der Flächen ins Verwaltungsvermögen zu stellen, um den freien Zugang des Weges entlang der Tarpenbek allen Bürgern zu ermöglichen“, betont Martina Schenkewitz.