LANGENHORN Der Franz-Röttel-Park nahe des Langenhorner Marktes ist eine kleine Naturoase mit einzigartigen hölzernen Spiel-Kühen. Für Entspannung sorgt ein Blick auf den Teich, die kleine Insel und deren Bewohner „Dieter“. Doch im vergangenen Jahr kippte nicht nur die Stimmung am Regenrückhaltebecken, sondern auch die Ökologie.
Weil ein Teil des Wassers im heißen Sommer verdunstet war, stank es den Anwohnern im wahrsten Sinne des Wortes. Übrig geblieben war zäher Schlammm, der sogar die Feuerwehr beim Einsatz eine Ente zu befreien, die sich in Unrat verheddert hatte, steckenbleiben ließ. „Die Gefahr war groß, dass spielende Kinder und Hunde in den trügerischen Morast geraten und aus eigener Kraft hätten nicht mehr herauskommen können“, sagt die SPD-Regionalabgeordnete Martina Schenkewitz.
Sie gab die Beschwerden der Besucher und Anwohner an Hamburg Wasser weiter, das für das Regenrückhaltebecken zuständig ist. Daraufhin wurde das Areal zunächst mit Bauzäunen abgesperrt. Im März sollen nun Saugbagger und anderes Gerät anrücken, um für eine fachgerechte Entschlammung zu sorgen, damit das beliebte Naherholungsgebiet bald wieder ohne Einschränkungen genutzt und genossen werden kann.