Anwohner fordern Parkbeleuchtung

TEGELSBARG Der kürzeste Weg für rund 1000 Anwohner des Butterbauernstiegs zu Geschäften und Ärzten am Norbert-Schmid-Platz führt durch den Park. Kinder und Jugendliche nutzen die Verbindung, um zu den Grundschulen, zum Baui, zu Sport- und Spielplätzen zu kommen. 650 Meter entlang der Grünflächen – tagsüber und im Sommer auch abends kein Problem Aber in den dunklen Wintermonaten, denn der Park ist unbeleuchtet.

Für einen sicheren Weg wünschen sich kleine und große Anwohner ein paar Lampen, doch von der Hamburger Umweltbehörde wird pro Jahr nur ein Beleuchtungsprojekt pro Bezirk bewilligt. Der Tegelsbarg steht nicht ganz oben auf der Prioritätenliste, deshalb hat eine Elterninitiative eine Petition ins Leben gerufen: „Licht für Respekt und Sicherheit“.

„Die Neubausiedlung im Butterbauernstieg ist Teil des Quartiers Tegelsbarg und entsprechend sollen sich die Bewohner im Stadtteil wohlfühlen und Respekt erfahren“, sagt Dennis Finnern vom Baui. Er unterstützt das Anliegen und bündelt die Anfragen der Betroffenen. Im Gespräch sind maximal zehn Leuchten, die insektenfreundlich über Zeitschaltuhren lediglich von Oktober bis März zwischen sechs und 22 Uhr in Betrieb sein könnten.

Eine Chance für die Realisierung könnte die Aufnahme des Tegelsbargs ins Stadtteilentwicklungsprogramm (RISE) sein. Dafür ist die Beteiligung der Bevölkerung ausdrücklich gewollt. Die Initiatoren der Petition wünschen sich Austausch auf Augenhöhe, sind offen für kritische Meinungen und hoffen auf 3000 Unterschriften bis Ende Juni.

Infos und Unterlagen unter www.openpetition.de/petition/online/licht-fuer-respekt-und-sicherheit und www.iat-hamburg.de.