Strategien für mehr Lebensfreude

Für Außenstehende läuft alles perfekt: Familie, Job, Freundeskreis, Hobbys. Auf den ersten Blick ist alles harmonisch; ein vermeintlich schönes Leben. Doch von der inneren Unzufriedenheit, ermüdendem Alltagsstress, einer womöglich toxischen Partnerschaft, dem Anspruch, es allen recht zu machen und der vergeblichen Suche nach Anerkennung ahnt keiner etwas. Zu gut sitzt die Maske, spielen wir die Rolle, die die Gesellschaft von uns erwartet. Die Seele leidet meistens stumm. Und wer lässt sich schon gern tief in die Seele gucken?

Chris Gust hat die Gabe des Hinschauens, des Hinhörens, des Hinspürens. Als soul.care.coachin unterstützt und begleitet sie Menschen, die bewusst oder unbewusst einen neuen Weg in ihrem eingefahrenen und unerfüllten Leben einschlagen wollen. „Alles, was du brauchst, trägst du längst in dir“, lautet das Motto der 47-Jährigen. „In jedem von uns schlummert ein großartiges Potenzial. Ich zeige meinen Klientinnen und Klienten liebevoll ihre Stärken, von denen sie bezweifeln, diese überhaupt zu haben.“ 

Mit ihrer Expertise aus der Ausbildung zur Heilpraktikerin der Psychotherapie und als Life Trust Coach sowie aus eigenen Erfahrungen erreicht sie die Menschen auf eine besondere Art. In ihrem Atelier in Kattendorf bei Kaltenkirchen bietet sie an, die heilende Wirkung des Malens mit einem Coaching-Gespräch zu verbinden. Chris Gust malt seit vielen Jahren großformatige Porträts von Prominenten, die im wahrsten Sinne des Wortes Gesicht für ein Projekt zeigen, mit dem die renommierte Künstlerin etwas an der Tabuisierung von Angststörungen und anderen psychischen Erkrankungen bewegen möchte. Über 50 Persönlichkeiten wie etwa Sängerin Sarah Connor, Comedian Torsten Sträter oder Schauspieler Bjarne Mädel, deren gemalte Gesichter von bunten Farbflecken zum Leuchten gebracht werden, unterstützen sie dabei. „Die kräftigen Farben, die ‚colours of SOUL‘, stehen für die verschiedenen Facetten der Seele, die wir verstecken, weil wir in einer Gesellschaft groß geworden sind, die uns zwingt, keine Schwächen zeigen zu dürfen“, erklärt Chris Gust.

Ein Thema, dass ihr am Herzen liegt, denn sie weiß, wovon sie spricht. Viele Jahre kämpfte sie selber gegen Ängste und Panikattacken, die von inneren und äußeren Zwängen ausgelöst wurden. „Zum Einkaufen zu gehen, war für mich wie für andere ein Fallschirmsprung“, erinnert sich die dreifache Mutter. „Ich habe mich alleine durchgekämpft, damit mir niemand etwas anmerkt. Diese Umwege möchte ich anderen Menschen ersparen. Dennoch sind aus meiner persönlichen Hölle meine größten Stärken erwachsen.“ Um Betroffene frühzeitig zu unterstützen, hat die Buch-Autorin vor zwei Jahren den spendenfinanzierten Verein „Mutruf“ gegründet. Beim bundesweiten Telefondienst wird sie von ehrenamtlichen Helferinnen unterstützt, die Gleiches durchgemacht haben wie die Anrufer – sie können empathisch nachempfinden, was die Hilfesuchenden durchstehen. „Wichtig ist, das Feuer nicht erst zu löschen, wenn es vermeintlich zu spät ist, sondern es gar nicht auflodern zu lassen. Reden hilft und die Gewissheit, dass niemand mit seiner Angst allein ist, auch wenn für Außenstehende scheinbar alles in Ordnung ist.“

Ob per Telefon oder im persönlichen Gespräch, auch gern auf einem Spaziergang, hilft soul.care.coachin Chris Gust Menschen individuelle Strategien für sich zu entwickeln und zu mehr Lebensfreude und Zufriedenheit zu finden.