LANGENHORN Mit großen Plänen war der Betreiber des Kiwi-Bades ins Jahr gestartet: Eine Großschachanlage, ein Barfußpark und ein Beachsoccerplatz sollten gebaut werden. „Das muss alles ins nächste Jahr verschoben werden, weil wir zu wenige ehrenamtliche Helfer haben“, bedauert Dirk Pommerening, Vorsitzender des HTB 62. Der Verein ist auf die Hilfe seiner Mitglieder, die des Fördervereins sowie externer Freiwilliger angewiesen, um den Betrieb des Naturbades aufrechtzuerhalten. Interessierte melden sich gerne per Mail sport@htb62.de.
Einiges ließ sich dennoch in den vergangenen Monaten umsetzen. Zu den bestehenden vier Beachvolleyballfeldern kamen zwei weitere hinzu und ein Kletterturm wurde mit neuen Podesten „aufgehübscht“. Allerdings ist die Bilanz für 2021 durchwachsen – wie das Wetter. „Juli und August waren schlichtweg katastrophal“, resümiert Dirk Pommerening, „hatten wir im August 2020 sensationelle 20000 Besucher, kamen in diesem Jahr nur knapp 1000.“ Schuld war der regnerische Sommer, die neue „Reisefreiheit“; zudem schreckte die temporäre Corona-Testpflicht viele potenzielle Badegäste ab. „Falls nötig, planen wir 2022 mit einer Teststation vor Ort“, so Pommerening.
Dennoch ist die Freibadsaison in Langenhorn noch nicht beendet. „Wir werden je nach Wetterlage bis Ende Oktober öffnen.“ Tagesaktuelle Infos unter www.naturbad-kiwittsmoor.de und 0151/10566882.
Am 31. Oktober und 14. November, jeweils von 10 bis 16 Uhr, erobern Angelfreunde das Kiwi-Bad für ihre „Werfertreffen“. In kostenlosen Workshops (nur Eintritt fürs Bad nötig) können sich auch interessierte Laien im Fliegenfischen üben. Demogeräte zum Leihen sind vor Ort, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.