LANGENHORN Für ihre neuen Jobs gehen diese beiden Mitarbeiter des ella-Kulturhauses im wahrsten Sinn des Wortes auf die Straße. Masha Narimani ist seit kurzem für interkulturelle Belange zuständig. „Ich möchte Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in Workshops und Kursen zusammenbringen, sie zum Ausprobieren und Austauschen motivieren“, sagt die 33-jährige Iranerin. Die Kunst- und Kulturwissenschaftlerin kennt die Hemmschwellen, die Menschen mit ausländischen Wurzeln und wenigen Deutschkenntnissen haben. Da viele (gedruckte) Informationen diese Zielgruppe nicht erreichen, ist Masha Narimani oft zu Fuß im Stadtteil unterwegs, um sie gezielt anzusprechen. Ihre eigene Mehrsprachigkeit ist dabei sehr nützlich und zeigt erste Erfolge: So gibt es etwa neue begeisterte Teilnehmerinnen bei „MamaMove“, einem kostenlosen Tanzangebot für junge Mütter, inklusive Kinderbetreuung.
Narimanis Kollege Lukas Tödte ist ebenfalls rege im Quartier unterwegs. Der 31-Jährige aus Saarbrücken ist für Vernetzung und Kooperationen zuständig, koordiniert den Stadtteilrat, verwaltet Anträge für den Verfügungsfonds und hat für viele Belange ein offenes Ohr. „Jeweils dienstags bin ich von 15 bis 17 Uhr im LeiLa-Büro am Käkenflur und freue mich über Austausch mit engagierten Nachbarn.“ Auch für Beiträge und Unterstützung in der Redaktionsarbeit ist Tödte dankbar, schließlich kümmert er sich auch um die mehrmals im Jahr erscheinende Stadtteilzeitung. Mail-Kontakt unter stadtteilella@mookwat.de bzw. zu Masha Narimani unter interkulturella@mookwat.de.