LANGENHORN Haspa-Kunden wird am Ochsenzoll neben Informationen zur Geldanlage ein besonderer Kunstgenuss geboten. Bis zum Jahresende stellen Mitglieder der Gruppe „KIK – Kunst in der Klinik“ ihre Werke in der gesamten Filialfläche aus. Mit und ohne Rahmen, gehängt und auf Staffeleien ist eine große Vielfalt an Motiven und Maltechniken und -stilen zu entdecken. Marco Bethge etwa verwendete für sein beeindruckendes Bild des historischen Dreimasters „Wapen von Hamburg“, der die Besucher im Eingangsbereich empfängt, Softpastellkreide.
„Wir sind dankbar, dass die pandemiebedingt verschobene Ausstellung endlich stattfinden kann, denn jedes in der Öffentlichkeit sichtbare Bild ist für die Künstler ein großes Glück, das sie mit Stolz und neuer Motivation erfüllt“, sagt Sabine Schönleiter, Sozialpädagogin der Asklepios Klinik Nord. Auf dem Gelände geht es. Nicht nur medizinisch zu, sondern auch regelmäßig kreativ zu. Das Besondere der rund 20 KIK-Mitglieder ist, dass alle Künstler eine psychische Erkrankung haben. Farben und Formen helfen ihnen, Gefühle, Erlebnisse und Träume auszudrücken und zu verarbeiten. „Kunst gibt ihrem Leben einen Sinn. Durch das Zeigen ihrer Werke erfahren sie besondere Wertschätzung und Akzeptanz in der Bevölkerung“, so Schönleiter.
„Wir freuen uns, großartigen Künstlern sowie Institutionen, Vereinen und Firmen aus unserer Nachbarschaft, ansprechende Präsentationsflächen zur Verfügung stellen zu können und mit unseren Kunden auch über andere Themen ins Gespräch zu kommen“, sagt Haspa-Filialleiter Heiko Thomssen.
Die Bilder sind übrigens verkäuflich, ebenso wie die neuen KIK-Jahreskalender, die auch in der Haspa Ochsenzoll während der Öffnungszeiten anzusehen sind.