Außer Planungen nichts gewesen?

TEGELSBARG Das Haus der Jugend Tegelsbarg soll durch Um- und Anbau zum Stadtteiltreff für alle Altersgruppen und Kulturen werden, mit Tonstudio, Club- und Mädchenraum. Pläne dafür gibt es seit über drei Jahren, doch passiert ist bis auf ein paar Baumfällungen nichts. Dass ärgert Wolfgang Kühl. „Das Projekt hätte parallel zum Quartiersneubau am Butterbauernstieg fertig sein müssen, so hatte es der Senat in einer politischen Selbstverpflichtung zu Integration und Stärkung der sozialen Infrastruktur verkündet“, weiß das CDU-Mitglied im Regionalausschuss Alstertal.

Das Haus sei ein wichtiger Anlaufpunkt für Hummelsbüttel und Poppenbüttel, doch für Jugendliche und Jungerwachsene gäbe es gerade abends keine Angebote. „Der Bedarf ist groß, vor allem mit Blick auf die Neubausiedlungen am Butterbauernstieg und am Poppenbütteler Berg, deswegen ist es unverständlich, dass sich nichts tut.“

Probleme bei der Finanzierung und Öffentlichkeitsbeteiligung seien die Gründe für den verzögerten Projektstart, ergab nun eine Kleine Anfrage an den Senat. Demnach sollen im Februar endlich die Neubauarbeiten starten. Nach der Fertigstellung wird das Bestandsgebäude bis Ende 2023 umgebaut. Die Gesamtkosten liegen bei 3,9 Millionen Euro.