Stoberock kandidiert als Bürgermeister

HUMMELSBÜTTEL Tim Stoberock will am 8. Mai den Chefposten im Quickborner Rathaus beziehen. Aus dem beschaulichen Alstertal zieht es den SPD-Mann in die knapp 20 Kilometer entfernte Stadt im südlichen Schleswig-Holstein. Der 44-Jährige hatte sich auf die SPD-interne Ausschreibung beworben. „In meiner aktuellen Position im Personalreferat und Justiziariat der Justizbehörde vertrete ich die Legislative und kann lediglich eine Richtung vorgeben. In der Exekutive dagegen bin ich direkt an der Umsetzung beteiligt – das reizt mich an der neuen Aufgabe“, sagt der promovierte Jurist, der seit 2015 auch Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft ist.

Reizvoll seien zudem Parallelen seines bisherigen Lebensmittelpunktes und dem vielleicht zukünftigen. „Beide liegen im Hamburger Randgebiet und haben ein familienfreundliches Umfeld, in dem man gut und gerne wohnt“, sagt der fünffache Vater, der in Hummelsbüttel aufwuchs und mit seiner Familie in Poppenbüttel lebt und schon mal nach einer Immobilie in der Eulenstadt sucht.

Quickborn ist ihm seit seiner Kindheit durch viele Besuche bei Freunden seiner Eltern vertraut. „Und mit meinem Nachwuchs bin ich auch häufig im Himmelmoor unterwegs“, erzählt Stoberock.

In seinem Wahlkreis Alstertal-Walddörfer wird man ihn vermissen, wie zahlreiche Emails zeigen, die bereits kurz nach der Ankündigung der Kandidatur bei ihm eintrudelten. „Das berührt mich, aber ich bin ja nicht auf Lebenszeit gewählter Abgeordneter“, so der Politiker. Und falls es mit dem neuen Job nicht klappen sollte? „Dann ändert sich nichts und ich habe neue Erfahrungen gemacht.“