LANGENHORN Birgit Bück ist die gute Seele der Elternschule am Holitzberg – und das seit 30 (!) Jahren. Bei Anmeldungen oder Fragen zu Kursangeboten ist die Langenhornerin oft Ansprechpartnerin Nummer eins.
„Ich lernte die Elternschule Anfang der 1980er Jahre als Kursteilnehmerin mit meinen kleinen Söhnen kennen und war dankbar für den Austausch mit anderen Müttern sowie für wichtige Tipps der Kursleiterinnen“, erinnert sich Birgit Bück, die von 1986 bis 2001 auf Honorarbasis die Kinderbetreuung im Spielhaus Essener Straße übernommen hatte. „Als 1992 Unterstützung im Büro der Elternschule gesucht wurde, wusste ich sofort, dass das etwas für mich war – schließlich komme ich aus einem kaufmännischen Beruf.“ Aus einer Beschäftigung auf Honorarbasis wurde im Jahr 2000 eine Festanstellung.
„Die Arbeit macht mir immer noch großen Spaß“, sagt die 65-Jährige. Besucher und Team seien stets motiviert; im ganzen Haus herrschten eine gute Stimmung und ein offenes Miteinander. „Für mich ist es ein Geschenk, die Kinder sich entwickeln zu sehen. Vor allem freue ich mich, wenn die Zwerge ins Büro kommen und mit Interesse die Schubladen ‚kontrollieren‘ – es ist so schön, wenn Leben im Haus ist.“
Vier Mal wechselte die Einrichtungsleitung – Birgit Bück hielt beständig die Stellung. Über 20 Jahre gab sie zudem als „Backtante“ Kurse. „Heute kommen junge Mütter, mit denen ich als Kinder Kekse gebacken habe, mit ihren Babys zu uns – das berührt mich sehr und zeigt, wie beliebt und verwurzelt die Elternschule im Stadtteil ist.“
Ende 2023 geht die Langenhornerin in Rente; engagiert etwa im Stadtteilrat wird sie „ihren“ Kindern weiterhin im Quartier begegnen und sie beim Großwerden begleiten.