LANGENHORN „Die Essener Straße samt Kurve ist für Autofahrer eine Rennstrecke, während sich Fußgänger nicht mehr über die Straße trauen“, konstatiert Willi Wirtz-Ebinal. Er fordert die Einrichtung einer Tempo-30-Zone – mindestens zwischen den beiden Einmündungen der Dortmunder Straße.
„Das Thema ist nicht neu“, erklärt der 71-Jährige. „Schon in den 1990er-Jahren haben Bürger nach dem Unfalltod dreier Kinder eine Verkehrsberuhigung gefordert, sind aber gescheitert. Jetzt nehmen wir erneut Anlauf, denn der Rückhalt der Anwohner ist groß.“ Über 100 Unterschriften hat er bereits für eine Petition gesammelt, die den Politikern des Regionalausschusses übergeben werden soll.
„In den vergangenen Jahren gab es mehrere schwere Unfälle mit Verletzten, zudem fast täglich Beinah-Unfälle durch rücksichtslose Pkw- und Lkw-Fahrer“, weiß der Langenhorner, der seit 20 Jahren im Quartier wohnt. Die Situation sei um so gefährlicher, weil KiTas, Jugendclub, Bauspielplatz, Skatepark, Spielplätze und eine Seniorenwohnanlage im genannten Bereich lägen; zudem entstehe dort auch ein Bauprojekt für Familien mit Kindern.
„Für die Sicherheit von Jung und Alt ist eine Tempo-30-Zone unerlässlich“, findet Willi Wirtz-Ebinal und hat sich Unterstützung vom Stadtteilverein LEiLa geholt und eine Arbeitsgruppe initiiert.
Am 8. September um 19 Uhr im ella-Kulturhaus wird es in der Sitzung des Stadtteilrates um die Problematik in der Essener Straße und die Suche nach Lösungen gehen. Eingeladen sind Regionalvertreter aller Parteien sowie die Polizei, die Anfang des Jahres bei einer Verkehrskontrolle diverse Temposünder ausmachen konnte. An der Sitzung können alle Interessierten teilnehmen. Wer bei der Arbeitsgruppe Verkehrssicherheit mitmachen möchte meldet sich per Mail unter stadtteilella@mookwat.de.