LANGENHORN Linda Prahm ist viel in der Welt herumgekommen – nun dockt sie im „ella Kulturhaus“ in Langenhorn an. Dort ist die 38-Jährige seit Jahresbeginn für das Thema „Interkultur“ zuständig.
Bisher war die studierte Kulturwissenschaftlerin in der humanitären Hilfe tätig und hat Projekte in West-Afrika und Lateinamerika geleitet. „Ich war zwar ab und zu vor Ort, aber auf Dauer fehlte mir der stetige Kontakt zu den Menschen“, erklärt Linda Prahm. In Langenhorn möchte sie sich direkt einbringen und Ideen zusammen mit den Bewohnern entwickeln. „Ich tanze begeistert Salsa; bei Interesse könnte vielleicht ein Kurs entstehen“, so Linda Prahm, die selbstverständlich Etabliertes weiterführen wird.
Latinos und Menschen aus dem afrikanischen Kulturbereich liegen ihr besonders am Herzen. Da der „ella“-Neuzugang fließend Spanisch und Französisch spricht, hofft sie, schnell in Kontakt zu kommen. Als Barmbekerin möchte sie als Erstes den Stadtteil Langenhorn kennenlernen: „Ich bin neugierig auf die Menschen, die hier leben, freue mich auf interessante Begegnungen und eine gute Zusammenarbeit mit sozialen Trägern und Institutionen.“