LANGENHORN Rund 1000 Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule am Heidberg haben in ihren Reihen Lebensmittelspenden für die Hamburger Tafel gesammelt.
Auf der Bühne in der Aula stapelten sich Tüten, Kisten und Beutel gefüllt mit Mehl, Öl, Nudeln, Fertiggerichten, Dosensuppen und anderen haltbaren Naturalien. „Wir haben in 36 Klassen zum Spenden aufgerufen, schließlich ist das eine tolle Möglichkeit, um Menschen zu helfen, die in Not geraten sind“, sagen Jordis (14) und Lina (13), Klassensprecherinnen der 8b. Sie und ihre Mitschüler haben die familiären Vorratsschränke „geplündert“ oder Produkte gezielt eingekauft.
Für Klara Heinenberg und Alexander Zangensfeind von der Hamburger Tafel war der Termin an der Langenhorner Schule ein besonderer, holen sie Lebensmittelspenden vor allem beim Groß- und Einzelhandel ab. Umso mehr freuten sie sich über das Engagement der Jugendlichen und berichteten über den Alltag bei der Hamburger Tafel.
„Wir versorgen etwa 40000 Kunden an 70 Ausgabestellen hamburgweit mit 90 Tonnen Lebensmitteln pro Woche. Geflüchtete und immer mehr bedürftige Menschen lassen die Kundenzahl ständig steigen, während die Spendenbereitschaft leider sinkt. Da die Tafel ausnahmslos auf freiwillige Gaben und ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen ist, ist der Beitrag der Schülerinnen und Schüler sehr willkommen“, betont Alexander Zangensfeind.