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OHLSDORF Vor fast genau zwei Jahren brannten am 22. Dezember Clubhaus und Gastronomie des Wassersportvereins Oberalster ab. Erst jetzt wird die Ruine endlich abgerissen.
„Vor einer Einigung mit der Feuerkasse über die Schadensumme durfte vor Ort nichts geschehen, aber unsere Geduld hat sich ausgezahlt“, begründet Sven Güthlein, seit 2022 1. Vereinsvorsitzender. Nach Abschluss eines Sachverständigenverfahrens kann sich der Verein nun über die Zahlung von einer Million Euro freuen – dem Doppelten, von dem, was die Versicherung ursprünglich geben wollte.
Zudem hat sich der Verein um 8,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beworben. „Wir hoffen auf die Zusage noch vor Jahresende, damit anstelle der Sanitär- und Umkleide-Container spätestens 2026 ein neues Clubhaus steht“, sagt Güthlein.
Falls die Förderung nicht bewilligt würde, müsse Plan B her – und das hieße, auf die Suche nach öffentlichen und privaten Geldgebern zu gehen. „Schon die Stadt Hamburg muss ein Interesse haben, dass etwas Repräsentables an dem schönen Fleckchen im Alstertal entsteht, denn unser Vereinsheim ist auch eine Begegnungsstätte für die Nachbarschaft, Spaziergänger und Radfahrer.“
Stolz ist Güthlein, dass die Zahl der Vereinsmitglieder der Wassersportsparte trotz „unzumutbarer Zustände“ mit rund 450 konstant geblieben sei. „Eigentlich wollten wir in diesem Jahr das 111. Jubiläum feiern – das holen wir ganz groß im Neubau nach!“