Spatenstich für die neue Parkbeleuchtung

HUMMELSBÜTTEL Gut fünf Jahre hat es gedauert – nun kommt sie endlich doch, die Parkbeleuchtung am Tegelsbarg.

Am Nikolaustag führte der Wandsbeker Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff den offiziellen Spatenstich für die Baumaßnahmen durch.

Hartnäckig hatte die Bürgerinitiative „Licht für Respekt und Sicherheit“ um Bauspielplatzleiter Dennis Finnern für die Parkbeleuchtung gekämpft.

Der kürzeste Weg für rund 1000 Anwohner des Neubaugebietes am Butterbauernstieg zu Geschäften und Ärzten am Norbert-Schmid-Platz führt durch den Park. Kinder und Jugendliche nutzen die Verbindung, um zu Grundschulen und Baui sowie zu Sport- und Spielplätzen zu kommen. 650 Meter entlang der Grünflächen – tagsüber und im Sommer auch abends kein Problem, aber in den dunklen Wintermonaten.

Jahrelang hatte sich die Hamburger Umweltbehörde quergestellt, denn Parks werden nur in Ausnahmefällen beleuchtet. Und der wurde nun nach langem Ringen durch die lokale Politik geschaffen.

„Wie der Park liegt auch das Neubaugebiet Butterbauernstieg in einem Landschaftsschutzgebiet. Doch wenn man dort baut, kann man die Bewohnerinnen und Bewohner nicht einfach vom restlichen Quartier abkoppeln, sondern muss sie einbinden“, erklärt Birgit Wolff (FDP), langjährige Leiterin des Regionalausschusses. „Es gab viele Mauern in den Köpfen der Verwaltung. Um so großartiger ist, dass einige über ihren Schatten gesprungen sind und das Projekt nun möglich gemacht haben.“

Bis zum Frühjahr 2025 werden auf dem Hauptparkweg 18 neue Mastleuchten mit energiesparender LED-Technik im Abstand von 35 Metern installiert. Deren ellipsenförmige Lichtkegel überschneiden sich und sorgen für eine helle Ausleuchtung. Die Leitungen werden aufgrund des alten Baumbestandes zum größten Teil im wurzelschonenden Horizontalspülbohrverfahren verlegt.

Die Kosten betragen 580000 Euro. Die Hälfte kommt aus dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE), zu dem das Quartier Tegelsbarg/Müssenredder seit 2020 gehört. „Gut angelegtes Geld, um Menschen zusammenzubringen“, urteilte Bezirksamtschef Ritzenhoff.