Mörderisches Klassentreffen

LANGENHORN Auf der Bühne des LaLi in der Tangstedter Landstraße 182a werden Intrigen gesponnen und es gibt sogar Tote. Die Börner Speeldeel spielt die Krimi-Komödie „De Satanswiever“ von Bernd Spehling – wie vom Frühjahrsstück gewohnt „op Platt“.

Im Clubraum der alten Gaststätte „Satansküche“ findet ein Ehemaligentreffen der Lisbeth-Humbold-Mädchenschule statt. Doch die fünf gestandenen und gestrandeten Damen haben noch einige offene Rechnungen untereinander zu begleichen und statt eines fröhlichen Zusammenseins gibt es bald die erste Leiche. Die wird nicht die letzte bleiben, trotz engagierter Ermittlungen gleich zweier Kommissare. Wichtige Rolle spielen zudem ein Altpapiercontainer, eine Million Bargeld, eine unerfüllte Liebe und ein ehemaliger Mitschüler, der es seltsamerweise auf die Mädchenschule geschafft hatte.

Das Chaos ist programmiert und dank der charmanten plattdeutschen Sprache ein großes Vergnügen für das Publikum. Bedenken hinsichtlich der Verständlichkeit braucht keiner zu haben – zum einen wird in Hamburger Platt geschnackt, zudem sind vier von acht Rollen ohnehin auf Hochdeutsch angelegt.

Regie führt erstmals Stefan Huber, der sich bislang um den Bühnenbau kümmerte und als Schauspieler auf der Bühne stand. „Wir sind ein eingespieltes Team, in dem sich alle auf den anderen einlassen – das macht die Regieführung für mich zu einer Freude und ich muss lediglich die ‚Diamanten‘ etwas schleifen, um sie zum Strahlen zu bringen.“

Gespielt wird „De Satanswiever“ im LaLi am 4. April um 19.30 Uhr, am 5. und 6. April jeweils um 16 Uhr, am 11. April um 19.30 Uhr und am 12. April um 16 Uhr. Die Tickets kosten zehn Euro im Vorverkauf im Weinhaus am Stadtrand, bei Blumen Engebrecht, in der Bücherstube am Krohnstieg und im Büro der Genossenschaft der Fritz-Schumacher-Siedlung (Mo-Do 9-12 Uhr)sowie online unter www.yesticket.org.